Philosophie

Gemäß den Erkenntnissen der traditionellen fernöstlichen Gesundheitslehren ist der Mensch eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Sein Leben ist von ständigen Wandlungsprozessen geprägt. Er bewahrt seine Gesundheit dadurch, dass er im Einklang mit sich, seiner Umgebung, der Natur und dem Universum lebt.

Abweichungen von diesem Gleichgewicht können Störungen des Energieflusses bewirken. Tritt dies stark oder wiederholt auf, wird die Selbstregulation beeinträchtigt, was zu einem energetischen Ungleichgewicht auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene führen kann. Wird dies rechtzeitig beachtet, kann eine Wandlung in stärkere Beschwerden, Erkrankungen oder Lebenskrisen vermieden werden.

Traditionelle orientalische Gesundheitstheorien betonen die Bedeutung der (inneren und äußeren) Haltung des Praktizierenden, welche die Wirksamkeit der Behandlung bestimmt. Gemäß der Grundlagen, welche ihre Wurzeln im Buddhismus und Taoismus haben – und die auch in allen orientalischen Kampfkünsten zu finden sind – nimmt der Praktizierende eine bestimmte Haltung von offenem Geist, Nicht-Urteilens und Wu Wei (rechtem Tun) ein.