Geschichte

Shiatsu hat seinen Ursprung in der traditionellen fernöstlichen Philosophie und Gesundheitslehre, im Speziellen in der japanischen und chinesischen Medizin.

Shiatsu ist in Japan seit Ende 1964 als eigenständiger Beruf und Behandlungsmethode offiziell anerkannt und hat sich in Europa und weltweit ständig verbreitet und weiterentwickelt. Im Westen hat Shiatsu seine eigene Identität gewonnen.

Für Shiatsu besonders bedeutungsvoll sind folgende Persönlichkeiten mit ihren individuellen Shiatsu-Stilen:

  • Tenpeki Tamai erfand 1919 den Namen Shiatsu für die therapeutische Anwendung traditioneller Manualtechniken.
  • Tokujiro Namikoshi (1905 – 2000) entwickelte einen Shiatsu-Stil basierend auf der Chiropraxis, resp. westlich-medizinischen Grundlagen. Er verband diese mit den traditionellen fernöstlichen Erkenntnissen von Energie. Tokujiro Namikoshi erreichte die starke Verbreitung seines Shiatsu hauptsächlich in Japan und 1964 dessen staatliche Anerkennung als eigenständige Therapieform.
  • Shizuto Masunaga (1925 – 1981) bereits Lehrer an der Namikoshi Schule, gründete den IOKAI Stil, orientierte sich an traditionellen Manualtechniken und der chinesischen Gesundheitslehre.. Zudem integrierte er philosophische und psychologische Aspekte in seine Shiatsuarbeit. Er erweiterte die Meridianlehre und entwickelte weitere Shiatsutechniken. Sein Shiatsu verbreitete sich im Westen am stärksten.